Kirchenorgel
Der barocke Prospekt der großen Orgel der Kirche St. Gereon zu Köln-Merheim stammt aus dem bei der Säkula¬risie¬rung 1802 aufgelösten Kölner Dominikanerkloster Heilig Kreuz in der Stolkgasse. Das Orgelwerk wurde mehrmals erneuert. In seiner heutigen Gestalt geht es auf die Zeit zurück, als Werner Schönewolf das Amt des Kantors übernahm. Mit seiner Unterstützung, der von Pfarrer Poblocki und vieler großzügiger Spender gelang es der Pfarrei, von der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling einen Kernbestand an Registern anzukaufen und durch die Orgelbauwerkstätte Willi Peter in Köln-Mülheim zu einem vollständigen Instrument ausbauen zu lassen. Dessen Disposition übernahm Werner Schönewolf maßgeblich selbst. Am Vorabend des Palmsonntags 1976 erklang die neue Orgel zum ersten Mal, gespielt von Domkapellmeister Josef Zimmermann. In den folgenden Jahren ließ Werner Schönewolf bei vielen Gelegenheiten auf meisterliche Weise „seine Orgel“ erklingen. Heute zeigt auf andere, doch nicht weniger meisterhafte Weise Bernhard Löffler seine Kunst an der „Königin der Instrumente“.