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Der Heilige Hubertus, auch als St. Hubertus bekannt, war ein christlicher Heiliger, der im 7. Jahrhundert lebte. Er wird in der katholischen Kirche als Schutzpatron der Jäger, Förster, Metzger und der Jagdhunde verehrt.
St. Hubertus wurde um 656 n. Chr. geboren und war ein Adliger in der Region Aquitanien (heutiges Frankreich und Belgien). Er war bekannt für seine weltlichen Interessen und führte ein Leben im Luxus. Sein Leben nahm jedoch eine entscheidende Wendung, als er nach dem Tod seiner Frau eine religiöse Umkehr erlebte.
Die Legende besagt, dass Hubertus am Karfreitag, während er auf die Jagd ging, ein beeindruckendes Hirschgeweih erblickte, das von einem hellen Kreuz beleuchtet wurde. Diese mystische Erfahrung führte zu seiner Bekehrung und seinem Entschluss, sein Leben Gott zu widmen.
Nach seiner Bekehrung widmete sich Hubertus dem geistlichen Leben und trat in den Dienst der Kirche ein. Er wurde Bischof von Lüttich (heutiges Belgien) und setzte sich für die Verbreitung des christlichen Glaubens in seiner Diözese ein. Als Bischof betonte er Tugenden wie Barmherzigkeit, Demut und Nächstenliebe.
St. Hubertus wurde nach seinem Tod am 30. Mai 727 heiliggesprochen. Er wird besonders als Schutzpatron der Jäger verehrt, und sein Gedenktag wird oft mit Prozessionen und Gottesdiensten gefeiert, insbesondere in Regionen mit einer starken jagdlichen Tradition.
Die Ikonografie des Heiligen Hubertus zeigt ihn oft in bischöflicher Kleidung, mit einem Krummstab und dem Attribut des Hirschgeweihs, das auf die Legende seiner Bekehrung hinweist. Gläubige bitten ihn um Schutz während der Jagd, aber auch um Fürsprache in allen Anliegen, die mit seinem Patronat in Verbindung stehen.
Die katholische Kirche betrachtet den Heiligen Hubertus als ein Vorbild des Glaubens, der durch göttliche Gnade und Umkehr zu einem engagierten Diener Gottes wurde. Seine Verehrung unterstreicht auch die Vorstellung, dass Heilige als Fürsprecher und Vorbilder in verschiedenen Lebensbereichen dienen können.
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Kirchengemeinde St. Hubertus, Köln-Brück